Am 31.10.2015 waren wir zur Halloween-Geisterjagd im ARTchers Park. Als wir uns anmeldeten betonte Dirk deutlich, DAS sei kein Turnier, es gäbe keine Preise. Na und? Wir wollte Spaß und den gab es reichlich.
Wir hatten noch an keinem „Nachtschießen“ teilgenommen, so dass wir ganz gespannt waren, was Angela, Arnd und die anderen fleißigen Helfer organisiert hatten. Ein bisschen Angst vor verschossen Pfeilen hatten wir natürlich auch. Wie sollte man denn im Dunkeln treffen?
Wir kamen auf dem Parkplatz an und der Weg zur Hütte war mit Grablichtern leicht erhellt. Dann bog man um die Ecke und wurde von leuchtenden Geistern und Kürbisfratzen begrüßt. Wunderbar gruselig.
Da wir spät dran waren, meldeten wir uns nur kurz bei Arnd an, begrüßen Angela und folgten dann den unzähligen Lichtern von Station zu Station durch den Parcours.
Es galt 16 Stationen von Geistern, Drachen, Hexen und ähnlichem zu erlegen. Bei den einzelnen 3D-Zielen war das Kill mittig mit einem kleinen Knicklicht gekennzeichnet. Ansonsten wurden die Ziele von der Dunkelheit verschluckt.
Wahnsinn. Die Sinne sind ganz anders geschärft als tagsüber. An den Pflöcken wurde kurz auf das Ziel geleuchtet, dann die Taschenlampe ausgemacht. Der Pfeil aufgelegt und das Knicklicht anvisiert. Der Hammer. Meistens trafen wir sogar gleich mit dem ersten Pfeil und oft sogar das Kill in der Nähe des Knicklichtes. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Da wird wirklich rein „INSTINKTIV“ geschossen. Eine ganz neue Erfahrung.
Die Angst vor Pfeilverlust war fast vollkommen unbegründet, denn es war meist ausreichend für Pfeilfang gesorgt. Und man kann ja auch treffen, sogar im Dunklen.
Nach dem Schießen war ausreichend für Essen und Trinken gesorgt (der Punsch war lecker und heiß). Auch brannten gemütlich warme Feuer, an denen man sich aufwärmen konnte.
Ach ja, Willi wollte ja UNBEDINGT aufschreiben. Also ich schieße jetzt nur noch im Dunkeln. 164 Punkte hatte ich und 161 Punkte Willi… YEAAAAHHHHH!!!
Vielen Dank für den wunderschönen Abend, die vielen neuen Eindrücke und die schön gruselige Deko (mal hing da eine Fledermaus im Baum oder eine Scream-Maske… …Mumifizierte Lichter, Fratzentüten oder Kürbislampen wiesen einem den dunklen Pfad).
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir machen gerne im nächsten Jahr wieder mit.
Text und Fotos P.Gehrke